» Rezension | Godspeed von Beth Revis




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Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden – 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen? Eine packende Gesellschaftsvision und ein fesselnder Pageturner um eine große Liebe, der Traum von Freiheit und tödliche Gefahren


Vorab: Es war ein Cover-Kauf. Ich fand das Cover toll und es übte eine komische Anziehung auf mich aus - ich stand in der Buchhandlung und da sah ich das Cover als Erstes. Die Gestaltung gefällt mir gut, die gegenüberliegenden Köpfe, die Junior und Amy darstellen sollen, die Schrift von Godspeed die super passt. Nur das Grün ist nicht so mein Fall. 



Als ich den Klappentext las, musste ich mir es einfach kaufen. Erst das tolle Cover und dann der gute Klappentext. Ich lese eigentlich nur so Fantasy-Bücher. Für Sciene Fiction habe ich mich aber schon immer interessiert und so habe ich es mir einfach mal geschnappt. Dieses Buch jedoch konnte mich einfach nicht überzeugen. Die Idee war gut, ein Raumschiff, dass eine Erde im All ansteuert. Allerdings war es Anfangs echt verwirrend und ich bekam erst später Erklärungen. Amy ist ein 17-jähriges Mädchen: Sie und ihre Eltern wurden 'eingefroren' um dann, wenn sie bei der Erde ankommen, 'aufgetaut' werden sollen. Jedoch wird Amys Kühlkasten abgestellt, dass heißt also jemand wollte sie töten. Sie überlebte, aber es sind noch 50 Jahre bis sie bei der Erde sind. Sie altert also und wird dann genauso alt sein wie ihre Eltern *gruselige Vorstellung*. Ich empfand Amy als starkes, mutiges Mädchen, mit ihren Ecken und Kanten. Junior war auch nicht der typische Mädchenschwarm wie immer, sondern einfach so wie er ist. Er hat einen starken, kraftvollen Charakter, der mir gefiel. Es ist meiner Meinung nach einfach langweilig. Die Handlung war mir zu klein bzw. es passierte kaum etwas, wo man denkt, cool - hammer. Harley ist der, den ich am liebsten mochte. Seine künstlerische, lustige Art kam gut bei mir an. Sie fanden den 'Mörder' erst am Ende heraus, und das ganze Buch über wurde nur so dahin gezogenes Zeug geredet. Einige Erklärungen, die einem halfen mehr zu verstehen, aber auch einiges, was einfach unnötig war - Unterhaltungen die einfach nur sinnlos sind. Der Schreibstil war ganz okay, mittelmäßig eben. Jedoch war der Schreibstil nicht so mein Fall. Es war einfach und klar, im Präsens geschrieben, so dass man das Gefühl hat in der Geschichte zu sein. Erzählt wird aus der Sicht von Junior und beim nächsten Kapitel aus der Sicht von Amy - genau das hat Anfangs bei mir für Verwirrung gesorgt. Im Nachhinein wars ganz gut. 



Ein mittelmäßiger Auftakt einer neuen Trilogie. Schreibstil und Handlung waren okay - jedoch trafen sie nicht meinen Geschmack. Die Charaktere konnten mich nicht richtig überzeugen. Versucht es, dieses Buch hat seine positiven Seiten und gefiel mir auch, aber es traf nicht vollkommen meinen Geschmack.


Ich vergebe dem Buch die Note 3-



über die Autorin.

Beth Revis, geboren und aufgewachsen in den Ausläufern der Appalachen in North Carolina/USA, schrieb schon während der Schule lieber Kurzgeschichten, statt dem Unterricht zu folgen. Diese Gewohnheit behielt sie auch an der Universität bei - aus ihren Kurzgeschichten waren mitlerweile halbe Romane geworden. Nach ihrem Abschluss an der NC State University in Englischer Literatur wurde Beth Revis Lehrerin. Da sie es auch weiterhin nicht lassen konnte, Geschichten zu schreiben, statt Essays zu korrigieren und Unterrichtspläne zu erstellen, hat sie sich inzwischen ganz dem Schreiben gewidmet. Beth Revis lebt mit ihrem Ehemann und einem Hund im ländlichen North Carolina/USA. "Godspeed - Die Reise beginnt" ist ihr Debütroman und der Auftakt einer Trilogie.





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