» Rezension | Beautiful Creatures von Kami Garcia & Margaret Stohl





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Liebe noch vor dem ersten Blick …

Schon bevor Ethan sie zum ersten Mal gesehen hat, hat sie ihn in seinen Träumen verfolgt: Lena, die Neue an Ethans Schule. Lena, das Mädchen mit dem schwarzen Haar und den grünen Augen. Lena, die in Ravenwood wohnt, der verrufenen alten Plantage, von der sich alle in Gatlin fernhalten – alle außer Ethan. Lena, in die Ethan sich unsterblich verliebt. Doch Lena umgibt ein Fluch, den sie mit aller Kraft geheim zu halten versucht: Sie ist eine Caster, sie entstammt einer Familie von Hexen, und an ihrem sechzehnten Geburtstag soll sie berufen werden. Dann wird sich entscheiden, ob Lena eine helle oder eine dunkle Hexe wird …Ethan aber weiß: Auch ihm bleibt keine Wahl – ihm ist vorherbestimmt, Lena für immer zu lieben. 

Aber wird er bei ihr bleiben können, gleich, welcher Seite sie künftig angehört?



Dieses Buch habe ich Geschenk bekommen. Es ist das Buch zur Verfilmung von Sixteen Moons. Ich habe den Film vor Ewigkeiten mal gesehen, aber ich kann mich kaum bzw. gar nicht mehr daran erinnern. Das Buch dazu hat mir sehr gut gefallen. 
zum Cover: Das Cover ist ganz gut. Die Menschen hätte ich nicht unbedingt gewählt - ich stelle sie mir eben anders vor und ein Blick aufs Cover und du denkst dir: Das soll die und die sein? Aber es ist eben die Buchvorlage zum Film und deshalb sind dort vermutlich auch die Personen abgebildet. Ich finde die Überschrift schön und gut bearbeitet (mit dem Tor etc.) An sich also ganz gut abgesehen von den Personen.

Im Buch geht es um Ethan. Er lebt in der Kleinstadt Gatlin, in der nichts los ist. Bis Lena Duchannes in die Stadt zieht. Ihr Onkel Macon Ravenwood wird von den Einheimischen als 'Verrückter' angesehen, weil er sich nie in der Stadt blicken lässt und auch Lena gehört somit zu den 'Verrückten'. In der Schule wird Lena geärgert, nur wegen ihrem Onkel bzw. ihrer Familie. Ethan bemerkt sofort, dass sie das Mädchen aus seinen Träumen ist und er setzt sich für sie ein. Bald werden sie Freunde und Ethan erfährt ihr Geheimnis: Sie ist eine Caster, sowas wie eine Hexe, mit übernatürlichen Fähigkeiten. Es gibt helle und dunkele Caster. Helle Caster haben sich für das Gute entschieden, dunkele Caster für das Böse. Sogenannte Naturgeborene können sich nicht entscheiden für welche Seite sie stehen. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem Haufen spannender Ereignisse und einem ganz besonderen Buch. 

Ich kam sehr gut in die Geschichte rein. Sofort hatte ich das Gefühl, mittendrin in der Geschichte zu sein und hatte auch irgendwie sofort Sympathie für Ethan. Es wird aus der Sicht der Hauptperson Ethan geschrieben. Und das war das neue und erfrischende an diesem Buch! Ich habe vorher noch nie ein Buch gelesen, dass aus der Sicht eines Jungen geschrieben wurde und ich empfand es als äußert angenehm, auch mal die Perspektive vollkommen von einem Jungen beschrieben zu bekommen.

Ethan ist der Protagonist. Von Anfang an war er sehr sympatisch. Er liest gerne, was ich ebenfalls mit einem Schmunzeln quittiert habe. Mich erweckte Mitleid, wenn es um seine tote Mutter oder seinen leicht gestörten Vater ging. Sein Familienleben war nicht einfach, trotzdem ließ er sich nicht unterkriegen und er war sehr charakterstark. Im Großen und Ganzen mochte ich Ethans Art echt gerne! Lena, welche neu her gezogen ist, war mutig und auf ihrere eigene Art und Weise cool bzw. anders. Ich mochte ihren leicht sarkastischen Humor und die Art, wie sie mit schwierigen Dingen umging. Sie lief eben nicht heulend herum und klagte, sondern packte die Dinge an. Obwohl sie manchmal kleine Wutausbrüche hat, die ich wirklich verstehen kann, ist sie sonst sehr beherrscht und weiß doch, was sie will. Andererseits nervte mich ab und zu dieses 'Ich werde eh eine dunkle Caster', obwohl sie das nicht wissen kann. Ansonsten mag ich Lena an sich auch sehr gerne. Es gab viele Nebencharaktere, zum Beispiel Amma, oder Macon, Lenas Onkel. Beide sind sowas wie Beschützer für die Beiden. Link, Ethans Kumpel konnte mich durch seinen lustigen Humor überzeugen. Die anderen Charaktere waren eher oberflächlicher und blasser. 


Die Idee und Umsetzung ist den Autorinnen sehr gut gelungen. Auch die Idee ist zwar nicht ganz neu, aber doch mal etwas anderes. Es hat seine eigenen Flair und seine eigene Atmosphäre, die dieses Geschichte zu einem ganz gelungenen Buch machen. 


Der Schreibstil von Kami Garcia & Margaret Stohl gefiel mir so richtig gut! Es ist ein lockerer, flüssiger Schreibstil - die Umgebung ist gut beschrieben, die Dialoge sind spannend. Außerdem ist der Schreibstil fesselnd und spannend - in meinem Kopf entstand ein richtig spannendes Kopfkino. Ich hörte praktisch schon Ethans Stimme in meinem Kopf und sah die Szenen vor mir, als ob das, was im Buch passierte, tatsächlich passiert ist. 
Ich fand es manchmal übertrieben. Zum Beispiel Emilys Verhalten gegenüber Lena. Oder die Mutter von Link, die mir richtig schrecklich vorkam. Sie wollten Lena von der Schule fliegen lassen, unternahmen alles dafür : Warum muss man so ein Theater um Lena machen ? Sie ist die Nichte von dem verrückten Macon Ravenwood - nur wegen diesem Ruf wird sie geärgert und wird von allen gehasst - .. Ein wenig übertrieben dargestellt.

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Ein richtig gutes Buch - ein fesselnder, spannender Schreibstil, der Kopfkino verursacht. Eine gute Umsetzung und es hat seine eigenen Flair und seine eigene Atmosphäre, die dieses Buch zu einem ganz gelungenen Fantasy-Buch machen. Manches wurde übbertrieben, aber ansonsten kann ich es nur empfehlen!

Ich gebe diesem Buch die Note 2+









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