» Rezension | Von wegen Liebe von Kody Keplinger



 
 
 
 
Das hat Bianca gerade noch gefehlt. Der eingebildete Wesley, dem alle Mädchen an ihrer Schule zu Füßen liegen, spricht sie an. Und hat die Stirn, ihr rundheraus zu sagen, dass er das nur tut, um an ihre hübsche Freundin ranzukommen. Schneller, als er denken kann, hat er ihre Cola im Gesicht. Auf so jemand fällt Bianca nicht rein. Aber als zu Hause alles schief geht, lässt sie sich doch mit ihm ein. Heimlich und völlig unverbindlich, versteht sich. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Oder?"Von wegen Liebe" wurde verfilmt und lief 2015 als "Duff - Hast du keine, bist du eine" im Kino.



 Das Buch handelt von Bianca, die eines Tages von dem Weiberheld Wesley gesagt bekommt, dass sie eine DUFF (die unattraktive fette Freundin) ist. Obwohl sie das nicht nahe an sich heranlassen wollte, lässt es sie auch nicht kalt. Schließlich lässt sie sich mit Wesley ein, denn sie braucht einmal Gedankenpause von ihrem komplizieren Leben. Natürlich waren Gefühle dabei nicht geplant..

Bianca ist die zynische, vorlaute Protagonistin, die uns aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt. Sie ist mir sympathisch. Doch ehrlich gesagt konnte ich sie nicht nachvollziehen und hatte daher keine wirkliche Verbindung zu ihr. Trotzdem war es sehr lustig mit ihr, denn sie hatte immer sarkastische oder zynische Bemerkungen auf Lager. 

Ich wusste anfangs nicht was ich von ihm halten soll: Wesley Rush, der Weiberheld schlechthin. Anfangs blieb er noch sehr Oberflächlich, doch dann lernte man ihn näher kennen. Ich bin ziemlich gerührt von seiner Hingabe und finde ihn echt süß.

Die beiden Freundinnen von Bianca, Jess und Casey, waren mir auch sehr sympathisch. Sie waren beide sehr fürsorglich und man musste die beiden einfach liebhaben.

Die Charaktere waren toll, sie gingen zwar nicht besonders in die Tiefe, doch das war auch gar nicht nötig.  


Die Idee ist nicht wirklich außergewöhnlich, aber trotzdem schön. Auch die Umsetzung gefiel mir ganz gut. Dazu muss aber gesagt werden, dass man von diesem Buch keine tiefgründige, wortgewandte Geschichte erwarten sollte. 


Der Schreibstil blieb jugendlich und locker. Somit war das Lesen sehr angenehm und unbeschwert.

 

Das Buch hat alles für ein gutes Buch für zwischendurch zu bieten:
Tolle Charaktere (die jedoch nicht in die Tiefe gehen)
Einen lockeren Schreibstil und Handlung.
Insgesamt würde ich das Buch jedem empfehlen, der auf eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch aus ist, bei der man sich nicht viele Gedanken machen muss.

(Ich empfehle dieses Buch zum Beispiel Fans von Weil ich Layken liebe)


Ich gebe diesem Buch die Note 2 

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