» Rezension | Schattentraum [1] von Mona Kasten




„Als ich zum ersten Mal in deine Augen sah, wusste ich es“, murmelte er und zog mich dichter an sich heran, sodass sein Mund oberhalb meines Ohrs verharrte. „Du warst meine Hoffnung.“
 
Nach dem Tod ihrer Mutter wünscht sich Emma nichts sehnlicher, als der Finsternis zu entfliehen, die sie seitdem heimsucht. Womit sie dabei nicht rechnet, ist Gabriel, der plötzlich in ihr Leben tritt. Mit seinem arroganten Charme nimmt er ihre Gedanken völlig für sich ein. Doch die Dunkelheit lässt Emma nicht los. Alpträume, in denen ihr Schattenwesen erscheinen, machen ihr das Leben schwer. Und auch Gabriel ist nicht der, der er vorgibt zu sein – jede seiner Berührungen könnte sie in den Abgrund ziehen. Bald weiß Emma nicht mehr: Was ist Traum und was Wirklichkeit?



Das Buch handelt von Emma, dessen Mutter bei einem Autounfall verunglückt ist. Nach 6 Monaten zieht sie mit ihrem Vater zu ihrer Großmutter, um vor den mitleidigen Blicken und der Vergangenheit zu fliehen. Doch die Alpträume, die Emma fast jede Nacht durchmachen muss, folgen ihr überall hin. Dann lernt Emma Gabriel kennen und ab dieser Begnung ändert sich so vieles in ihrem Leben.





Emma ist die Protagonistin, die uns aus der Ich-Sicht ihre Geschichte erzählt. Sie war mir äußert sympathisch. Ab und zu handelte sie ein wenig naiv, aber sie gab das auch zu, was ich dann nur mit einem Schmunzeln quitieren kann. Ihre negativen Charaktereigenschaften wurden genauso in die Geschichte intregiert wie die guten, was mir sehr imponiert hat. Außerdem nahm sie oft kein Blatt vor den Mund und sie hat ihre Meinung gesagt.

Gabriel, ein mysteriöse junger Mann, nimmt einen großen Teil von Emma Gedankenwelt ein. (Aber auch nicht zu viel, also sie denkt nicht durchgänig an ihn - da hat die Autorin ein perfekten Mittelmaß gefunden) Auf jeden Fall mochte ich Gabriel irgendwie sehr gerne, gerade wegen seiner Art. Er war so ein typischer Bad-Boy und das fand ich toll.

Meggie ist Emmas Freundin und ich mochte sie soo gerne. Meggie hat einfach eine so liebenswürdige Art, die es einem schwer macht, sie nicht zu mögen. Sie war so fröhlich, auch wenn sie sich meiner Meinung nach zu viel in Emmas Liebesleben eingemischt hat, denn letzen Endes muss jeder für sich selbst die richtige Entscheidung finden. Aber Meggie hatte fürsorgliche Hintergründe, deshalb kann ich sie da sehr gut nachvollziehen.

Auch Emmas Grandma fand ich süß gemacht. Insgesamt haben mir die Charaktere gut gefallen, denn sie hatten ihre Ecken und Kanten.



Die Idee hat mir gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass es einige Parallelen zu Obsidian aufweist. Trotzdem hat die Autorin daraus ihre eigene Geschichte erschaffen, die echt süß war. Auch hatte ich nicht das Gefühl, dass ich jetzt 400 Seiten gelesen habe. Denn irgendwie hat sie es geschafft, einen mitzureißen. Ich flog praktisch durch die Seiten. Der Handlungsverlauf verlief super; denn es gab sowohl ruhige als auch spannende Momente.



Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.



Das Buch hat mir echt gut gefallen, denn die Charaktere waren cool, die Handlung war interessant und insgesamt hat es sehr Spaß gemacht, es zu lesen. Ich würde es jedem empfehlen, der auf Liebesgeschichte mit Fantasy steht .. (Romantasy)


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